Holzpiraten-Törn in der Dänischen Südsee:

REDUCE TO THE AXT

Im Juli 2017 bin ich von Maasholm über Sønderborg, den Alsfjord hinauf, 
mit unserem 1961er Holzpirat G-1877 "PRINZESSCHEN" (A&R Baunummer 5684) die "dänische Südsee" mit Ihren vielen kleinen Inseln Einhand abgesegelt. Frei nach dem Motto: REDUCE TO THE MAX bzw. AXT.  ;-)

DIE STATIONEN:
MAASHOLM > SONDERBURG > SOTTRUPSKOV > BALLERBRO > BOJDEN > LYØ > AVERNAKØ > KORSHAVN > DREYØ > SVENDBORG > RUDKØBING > STRYNØ > BIRKHOLM > SØBY > MOMMARK > MAASHOLM 

Dabei habe ich mich während der gesamten Zeit in unserem Pirat (mit Mini-Kocher) versorgt, und in ihm auch bei jedem Wetter (unter der Persenning - auf der klassischen blau-roten  Rippen-Luftmatraze) übernachtet. Mein Resumée: Es funktioniert, bei entsprechender Reduktion nicht nur tadellos (wasserdichte Säcke & "REI" in der Tube sind existentiell :-) es war darüber hinaus auch einer meiner schönsten Trips überhaupt - und das obwohl die Einheimischen immer wieder meinten, dieses Jahr wäre ein verdammt schlechter Sommer. Mich hat´s nicht gestört - im Gegenteil:
Als süddeutscher Segler habe ich den ( endlich :-) vernünftigen Segelwind einfach jeden Tag genossen!

Lediglich am vorletzten Tag hatte ich mal nachmittags vor Aerø ne richtig nervige "Chiemseeflaute".
Gleich am nächsten, und letzten Tag meines kleinen Törns hat sich die Ostsee dann aber dafür entschuldigt:
Auf dem "Ritt" von Mommark (Als) über die See zurück nach Maasholm, konnte ich bei 19 Knoten halbem Wind die schaumbeköpften Wellen (bei Sonne!) mit einem sehr, sehr breiten Grinsen in mir vertrauter "Laser-Segler-Manier" runtersurfen. Schöner kann segeln einfach nicht sein!
(Natürlich immer mit Life-Belt, automatischer Weste und EPIRB Notfunke und Rettungslicht am Körper !!!)

Darüber hinaus waren diese zwei Wochen eine Zeit unendlich vieler, schöner, spannender, unterhaltsamer Begegnungen. Meine anfängliche Befürchtung als vielleicht etwas "seltsamer Einhand-Piratensegler" ein einsames Leben dort fristen zu müssen, trat nirgendwo ein. Viel mehr war es so, daß man von beinahe allen in den kleinen Häfen angesprochen, eingeladen und manchmal beinahe schon fast "ausgefragt" wurde ;-) Aber wen wundert´s: In den zwei Wochen habe ich zwischen den unzähligen "Grossen Fetten Kähnen" keine zweite Jolle auf der Ostsee entdeckt;
Und erst recht keine aus Holz ...

Hier ein paar Bilder und Filmchen meines kleinen Holzpiraten-Töns




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